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Sonntag, 31. März 2019
99!
Vor ein paar Jahren bekam ich ein Mail von einer Frau, die ich nicht kannte. Sie kenne einen alten Mann, schrieb mir die Frau, der sei extrem Fan meiner Kolumne und sei das ganze Leben viel gewandert und geklettert und würde mich wahnsinnig gern kennenlernen. Ich sagte natürlich ja, traf Ernst, damals deutlich über 90, ein erstes Mal und habe ihn seither immer wieder mal getroffen. Er ist ein super Typ, total gut in Form mit einem vifen Gedächtnis; er kennt alle Berge, und wenn ich ihm erzähle, wo ich grad gewandert bin, weiss er Bescheid mit allen Routendetails. Weil seine Frau eine Welsche war, redet er gern Französisch, auch da finden wir uns, c'est charmant. Heute fahre ich nach Kägiswil bei Sarnen zum Geburtstagsfest. Ernst wird 99.
Samstag, 30. März 2019
Wonne und Grimm
Dass es zwei Appenzell gibt, hat mit der Frage der Konfession zu tun, im Reformationsjahrhundert kam es zur Spaltung, das äussere Land wurde reformiert, das innere verharrte im alten Glauben Das Kloster Wonnenstein liegt im Mittelland in der Gemeinde Teufen, Kanton Ausserrhoden. Weil ein Kloster aber bekanntlich eine katholische Einrichtung ist, bildet Wonnenstein eine Innerrhoder Exklave. Sein Pendant ist im ausserrhodischen Vorderland das Kloster Grimmenstein, auch dieses ist eine Exklave und gehört zu Innerrhoden. So weit mein heutiger Beitrag zur politischen Geografie der Schweiz. Jetzt muss ich los - heute gehts ins Wallis.
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Wonnenstein AI in AR. |
Freitag, 29. März 2019
Surfen in Regensdorf
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Das waren noch Zeiten! Regensdorf im Jahre 1923 in einer Lufaufnahme von Walter Mittelholzer. (ETH-Biblothek/ Wikicommons) |
Donnerstag, 28. März 2019
Schleichwegli und Halbgeheimpfade
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Die Neuerscheinung aus dem AT Verlag beschreibt in 59 Routen 80 Gipfel |
Mittwoch, 27. März 2019
Aufladen nach Baldegger Art

Dienstag, 26. März 2019
Der Schneedieb von der Schwammhöhe
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Im Angesicht des Vorder Glärnisch: Wir 15 Minuten nach Wanderstart. |
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Der Klöntalersee von der Schwammhöhe aus. |

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Im Tobel des Löntsch, ziemlich weit unten. |
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Urbaner wird das Glarnerland nicht: Glarus-City vom Bergli aus. |
Montag, 25. März 2019
Glarner Trio
Die drei Flüsse, um die es im Sonntagsrätsel ging, sind: der Sernf und der Löntsch (eigentlich eher ein Bach) sowie die Linth, in die sie beide münden. Zum Rätsel inspiriert hatte mich eine Rundwanderung, die wir am Samstag machten: von Glarus hinauf zum Klöntalersee und wieder hinab, wobei wir abwärts dem Löntsch folgten. Mehr darüber morgen. Hier vorerst bloss drei Impressionen vom See. Er wird vom Kraftwerk am Löntsch der Axpo kontrolliert und ist derzeit stark abgesenkt. Der zu Tage tretende verschlickte, freilich weitgehend von Schnee und Eis bedeckte Seegrund war ein reizvoller Anblick, es ergaben sich Fotos, die wie gemalt wirken und ins Abstrakte tendieren. Auf den nunmehr zugänglichen Flächen spazierten Leute, was mir unheimlich vorkam.
Die Leute, die sich mit der richtigen Lösung meldeten: Andrea Tonella (um 5 Uhr 32). Marianne Jeker. Pius Amrein. Christa Stalder. Dieter Mossbrucker. Monika Schlatter. Giselle Weiss. Stefan Brauchli. Benno Scherrer. Wolf-Dieter Deuschle.
Die Leute, die sich mit der richtigen Lösung meldeten: Andrea Tonella (um 5 Uhr 32). Marianne Jeker. Pius Amrein. Christa Stalder. Dieter Mossbrucker. Monika Schlatter. Giselle Weiss. Stefan Brauchli. Benno Scherrer. Wolf-Dieter Deuschle.
Sonntag, 24. März 2019
Das Wasserrätsel

Samstag, 23. März 2019
Winters Rückzug
Heute geht es zum Klöntalersee. Das Hotel-Restaurant Rhodannenberg an der östlichen Seespitze hat eine Webcam. Seit Tagen mache ich mir einen Spass daraus zu verfolgen, wie in dem Gebirgsschlitz der Winter Meter um Meter weichen muss. Hier zwei Webcam-Aufnahmen zum Vergleich, die obere stammt vom Dienstag, die untere von gestern Freitag. Der Frühling kommt voran. Langsam zwar, aber doch.
Freitag, 22. März 2019
Weinlandwandern
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Das Weinland bei Truttikon. (Adrian Michael/ Wikicommons) |
Donnerstag, 21. März 2019
Das Unterwalliser Pfund
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Die alte Münzprägestätte von Saint-Maurice (Bildmitte). |
Mittwoch, 20. März 2019
Ossobuco-Voodoo

Dienstag, 19. März 2019
Per Bahn von Treisbruck nach Luino
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Ponte Tresa (rechts) und Luino (links) waren bis 1944 per Bahn verbunden. (Screenshot OpenStreetMap) |
PS: Ponte Tresa trägt den - nicht mehr gebräuchlichen - deutschen Namen "Treisbruck".
Montag, 18. März 2019
Ein Samstag im Malcantone
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Ponte Tresa, Wanderstart. |
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Bluescht. |
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Der Luganersee vom Monte Mondini. Links halb hinten der Monte Brè. |
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Das Göfli von Curio. |
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Curio, im Dorfkern. |
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Das Tobel der Magliasina ist wild, man muss aufpassen. |
Sonntag, 17. März 2019
Turm und Sturm
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Der Baldegger Wasserturm. (Foto: Tschubby/ Wikicommons) |
Samstag, 16. März 2019
Bäcker Widmer
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Das Brot. Mein Brot. Pfundig. |
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Der Teig liess sich schamlos gehen. |
Freitag, 15. März 2019
Signora Marisa
Donnerstag, 14. März 2019
Nicht die kleinste Reaktion
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Spruch auf der Homepage von Regionalbus Lenzburg. |
Mittwoch, 13. März 2019
Kindermumie und Bügeleisen
Ich sah: alte Globen, alte Wiegen, alte Stühle, Tische, Kommoden und Schränke, alte Ballroben, alte Strohhüte, alte Bügeleisen, einen riesigen ausgestopften Bisonkopf samt Schultern und Hörnern, eine Kindermumie, alte Kinderbücher, einen alten Lehrlingsbrief, alte Siegel, alte Lampen, alte Rüstungen, alte Hellebarden, alte Säbel, alte orientalische Krummsäbel, alte Samuraischwerter, alte Foltergeräte, alte Textilien, alte Laternen, alte Feuerkessel, alte WC-Schüsseln, alte Marktwaagen, alte Wagenräder. Und und und. Wo das? In der Gewerbe- und Industriezone von Egliswil, das in der Nähe von Seon liegt. Dort unterhält Museum Aargau, ein Zusammenschluss von Schlössern, anderen historischen Stätten und Ausstellungsorten des Kantons, in einer grossen Halle seine Sammlung. Was die Objekte verbindet: Sie stammen alle aus dem Aargau oder haben mindestens zu diesem einen starken Bezug. Gestern vor einer Woche war ich an einer öffentlichen Führung durch die "Schatzkammer", wie es in der Ausschreibung hiess. Zum Teil fühlte ich mich aber auch wie in einem Brocki. Die nächste Führung ist am 2. April.
Dienstag, 12. März 2019
Kurioses aus Graubünden
Ich habe eine (1) Wohnung und einen (1) Wohnsitz. Darf ich mich also selbst als in Zollikerberg "erstheimisch" bezeichnen? Ich gehe davon aus, nachdem ich gestern in Bad Ragaz in einem Restaurant die "Südostschweiz" gelesen habe. Dort sah ich einen Artikel über Zweitwohnungsbesitzer. "Zweitheimische" nennt sie die Zeitung. Seltsames Wort. Aber okay. Nachdem ich letzte Woche im Radio das Partizip-Substantiv-Mischding "Sexarbeitende" gehört habe, wundert mich kein wirrer Neologismus mehr. Und natürlich gebe ich zu, dass ich auch gern in Graubünden zweitheimisch wäre.
Montag, 11. März 2019
Aargau immer wieder gut
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Blick auf Limmat (r.) und Aare vom Gebenstorfer Horn. Hinten die Dampffahne des AKWs Leibstadt. |
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Die Lägern von der Baldegg aus. Bald ist der Wald wieder grün. |
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An der Reuss zwischen Birmenstorf und Windisch. |
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Mutter und Kind. |
Sonntag, 10. März 2019
Es ist die Cime de l'Est
Am Mittwoch, als ich Saint-Maurice besichtigte, fiel mir gleich als erstes der gewaltige Gipfel auf, der sich im Südwesten über dem Ort erhebt und Matterhorn spielt. Ich fragte einen Mann meines Alters, ob er sich auskenne - und welcher Gipfel das sei? Der Mann sagte, er sei in Saint-Maurice aufgewachsen, jawohl. Aber was das für ein Zacken sei: keine Ahnung! Ich erkundigte mich im Tourismusbüro und erfuhr, dass es sich um die Cime de l'Est handelt, 3178 Meter hoch. Sie gehört zu den Dents du Midi, einer Kette, die auf der kurzen Strecke von zwei Kilometern sieben markante Gipfel bildet, die alle etwa gleich hoch sind. Schöne Sache, ich mag es, Berge zu kennen. Wenn ich irgendwo wieder vorbeikomme und einen solchen Berg kenne, fühle ich mich gleich daheim.
Samstag, 9. März 2019
Bald kommt mein neues Buch
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Einer von 101: der Achistein in Innertkirchen BE. (Foto: Widmer)
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Zwei Dinge noch, die beide in der Pressemitteilung stehen:
- Im Buch sind ausgewählte Steine bebildert. Die Fotos stammen von Georg Aerni, einem Fotokünstler vor allem auf dem Gebiet der Architektur.
- Vernissage ist am 12. Juni im Kaufleuten in Zürich. Moderieren und Fragen stellen wird meine geschätzte Ex-Kollegin, Tagi-Chefredaktorin Judith Wittwer. Ich freue mich extrem und hoffe, dass viele Leute zu dem steinigen Anlass kommen.
Freitag, 8. März 2019
Dracula kommt
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Statue des Heiligen Mauritius. Er war Christ unf führte eine römische Legion. Als seine Legion Christen töten sollte, weigerte er sich und wurde hingerichtet. |
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Froschwesen bei der Place de la Petite Californie d'Agaune. Dort sind allerhand irre Skulpturen ausgestellt. "Agaunum" ist in latinisierter Form der keltische Name von Saint-Maurice. |
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Die Franziskaner betreiben in Saint-Maurice eine Hotel-Herberge. Die Hauskapelle gilt als einzige Art-Déco-Kapelle der Romandie. |
Donnerstag, 7. März 2019
Erdogan?
Immer diese Verleser! Das Plakat hängt am Bahnhof Lenzburg, wo ich am Dienstag abend auf den Bus wartete. Ich las: "Erdogan schenkt Wärme."
Mittwoch, 6. März 2019
Abplanalps Tod
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Müswangen LU, die Dorfkirche. |
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