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Seerosenblüte im Itziker Riet zwischen Bubikon und Grüningen. |
Ein paar Dinge zur Wanderung am Samstag von Jona über Rüti, Bubikon, Grüningen, Mönchaltorf zur Emmat.
- Auf allen Kanälen war im Vorfeld die Rede von Regen gewesen. Es regnete aber nicht. Im Gegenteil war es drückend heiss. In meinen Regenhosen schwitzte ich ordentlich.
- Im Ritterhaus Bubikon tranken wir Kaffee und überlegten uns, wie das damals ausgesehen haben mag, wenn ein Johanniter vom Kreuzzug zurückkam und in voller Rüstung auf seinem Ross um die Ecke bog. Und was der wohl als erstes trank? Wasser? Rotwein? Bier?
- In Grüningen machte uns der Bären sehr zufrieden. Die Wirtschaft ist hablich, schreckt aber nicht ab, man wird nett behandelt auch in Wanderschuhen. Wir assen ein extrem feines Cordonbleu vom Kalb. Die Offenbarung war der Rotwein dazu, gekeltert aus der Cabertis, einer neu gezüchteten, Cabernet-nahen Traube. Sie roch für mich, und ich meine das wirklich positiv, nach Drogerie. Nach Heilkräutern. Ich schleppte dann zwei Flaschen heim.
- Im Weiler Rotblatt kehrten wir im gleichnamigen Besenbeizli ein. Die Wirtin, eine Holländerin, stieg kurz aus der Hängematte, servierte unsere Getränke, erzählte, sie gehe demnächst in die Ferien, Kanal-Bootfahren in Holland, und stieg dann wieder in die Hängematte.
- Um 16 Uhr 33 sollte bei der Emmat die Forchbahn kommen. Um 16 Uhr 28 senkte sich die Schranke. Es fuhr ein historisches Zugskompositiönli von 1912 heran. Die Forchbahn hat halt Jubiläum. Für uns war die unerwartete Fahrt in dem Holzding ein wunderbarer Abschluss.
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Die Fahrt im Zug von 1912 kam als Überraschung. |
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