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Donnerstag, 3. Dezember 2015
Unterwegs mit dem Therapie-Alpaka
New York. Ein junger Typ, gut, aber nachlässig gekleidet, betritt einen Getränke-Laden. In der Tür bemerkt er nach hinten zu seiner Begleiterin, die man noch nicht sieht: "Alison, wenn dich jemand fragt, bist du über 21." Eine Anspielung auf die Alkohol-Verkauf-Regelungen. Alison grunzt. Dann wird sie sichtbar. Ein Alpaka. In New York gibt es über 11 000 Tiere, die als therapeutische Menschenbegleiter registriert sind, als certified emotional support animals. Als Einsamkeitsvertreiber und so weiter. Der lustige Kurzfilm, den ich auf der Website der Zeitschrift "The New Yorker" fand, führt vor, wie das ist, wenn man mit einem solchen Tier ins Restaurant, in die luxuriöse Hotellobby oder eben in den Laden will - aber nicht mit einem gmögigen Minihund, sondern mit einem exotischen Tier. Um die Übung ein bisschen zu komplizieren, hat der Mann gezielt jene Orte ausgesucht, die mit einem Schild verkünden, dass sie keine Tiere wollen. Der Film ist wirklich lustig.
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