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Dienstag, 1. Dezember 2015

Zeitenwende im Zuckerwesen

Jeden Morgen um fünf stehe ich auf und mache mir als erstes einen Earl-Grey-Tee mit etwas Milch und zwei Stück Zucker. Den Adeligen dieses Namens hat es übrigens wirklich gegeben. Charles Grey war der zweite Earl Grey und in den 1830er-Jahren englischer Premier. Angeblich soll ihm ein chinesischer Mandarin eine Gabe haben zukommen lassen: mit Bergamotten-Öl parfümierten Tee, von dieser Begebenheit hat die Sorte ihren Namen. Und nun zur Hauptbotschaft des Tages: Eine Zeitenwende ist heute zu vermelden, nichts weniger! Eben öffnete ich eine neue Packung Würfelzucker vom Coop. Und was sehe ich: eine Rille in jedem Würfel. Man kann ihn neu brechen und die Zuckerdosis halbieren. Eine gute Sache. Aber schon sehr einschneidend, wie sich da einleuchtendes, über Jahrzehnte bewährtes Design ändert. Ich bin erschüttert.

3 Kommentare:

  1. http://bergfuchs.blogspot.com
    Es ist schon interessant, wie diese „kleinen“ Dinge im Leben einen beeinflussen. Gerade wenn der Morgenkaffee oder –tee mit Zucker fast rituell zelebriert wird, dann ist so eine Rille im Zucker eine entscheidende Sache. Mir ist leider noch kein solcher Zuckerwürfel untergekommen.

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  2. Tradition ist ja die stetige Weiterentwicklung von Bewährtem. Aus Gutem wird Besseres...
    liebe Grüsse vom Muger
    .

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  3. Sieht aus wie ein offenes Buch, dieses Stück Würfelzucker.

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