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Das Gestüt Hanaya oberhalb Schleinikon ZH gehört... siehe Text. |
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Der Mohr von Niederweningen. |
Gestern charmante Kurzwanderung von 2 1/2 Stunden mit Ronja, wir starteten gerade zu dem Moment, als am späten Mittag der Regen aufhörte; das Herbstlaub im Wald roch nach Zimt. Die Route: von Regensberg via Alphof und Chüeboden nach Niederweningen - anders gesagt: eine Tour an der Lägernflanke mit Abstieg ins Wehntal. Drei markante Momente:
- Natürlich besichtigten wir wieder einmal das alte Adelsnest Regensberg, ein Bijou, ein Adlerhorst, ein Höhenstädtchen, stolz befestigt. Die Herren von Regensberg waren einst jemand, sie kontrollierten die Umgebung weitum und dazu ein zweites Gebiet um Grüningen im Zürcher Oberland. Hübsch die Kopie der Grabplatte des Freiherrn Ulrich von Regensberg an der einen Mauer; was hatten die Adeligen damals feminine Frisuren.
- Oberhalb von Schleinikon passierten wir beim Haselacher den Expohof, das Gestüt Hanaya. Hier werden edle Araberpferde gezüchtet, die Eigentümerin ist Nayla Hayek, Tochter des Swatch-Pioniers Nicolas Hayek, Verwaltungsrats-Präsidentin der Swatch Group.
- Am Schluss nahmen wir bei der S-Bahn-Station "Niederweningen Dorf" im Löwen ein Bier. Die Beiz hat keinen Löwen im Schild, sondern einen Mohren, was politisch heftig unkorrekt ist und wohl damit zu tun hat, dass der Wirt "Moor" heisst. Grossartig die Bierkarte, wir hatten ein Dunkelbier "Nera" vom Brauwerk Oberweningen - es war fast eine Mahlzeit. Im Mittelalter gehörte die Taverne von Niederweningen den Herren von Regensberg, so schliesst sich der Kreis.
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Der Turm von Schloss Regensberg ist rund, was untypisch für die Gegend ist:
Man vermutet savoyischen Einfluss. |
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