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Samstag bei zwei Grad unter Null oder so: Grinau, Turm und Restaurant. |
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Grinau und Linthkanal, Rückblick. |
Seufz, schon wieder etwas Schönes vorbei. Am Samstag wanderten wir bei grimmiger Kälte von Tuggen zur Grinau, zur Einmündung des Aabaches in den Obersee, schliesslich nach Schmerikon, wo wir im
Bad am See Fisch vom Feinsten assen, zweierlei Felchen; es war das Weihnachts-Essen meines Grüppchens. Ich fand die Unternehmung im schwindenden Samstagnachmittagslicht stimmungsvoll, auch kehrte ich das erste Mal in der Grinau ein. Dort erinnert am Linthkanal ein gewaltiger Schlossturm daran, dass dies eine alte Grenze ist. Mehrmals bekriegten sich bei der
Grinau Heere und Soldaten, 1799 zum Beispiel stiessen Napoleons Truppen an der Brücke auf die kaiserlichen Österreicher. Als wir bei der Grinau waren, herrschte aber friedliche Stimmung. In der altmodischen und genau darum gemütlichen
Gaststube tranken wir Tee-Rum, Kafi Chrüter und dergleichen, und ich dachte, dass es in dem Gemäuer gegenüber ein Schlossgespenst geben muss.
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In Schmerikon. Rechts der Bildmitte bewaldet am Horizont der Etzel. |
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