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Donnerstag, 6. April 2017

Das Aspirin der Prähistorie

Versierter Heilmittelkenner: ein Neandertaler
in einer Rekonstruktion.
(Tim Evanson/ Wikicommons)
Gestern war eine interessante Geschichte im Tagi, die aber nicht im Netz zu finden ist, so dass ich hier eine andere Version linke, die sich online findet. Es geht um die europäische Prähistorie, um die Zeit der Neandertaler, die vor gut 40 000 Jahren ausstarben, derweil unsereins, also Homo sapiens, endgültig aufstieg. Die Neandertaler gelten als primitiv, doch hat jetzt ein Forscherteam gezeigt, dass sie wohl schlauer waren, als wir meinen. Zum Beispiel kannten sie sich in Heilkunde aus, darum geht es in dem Artikel. Die Neandertaler wussten, dass es in der Rinde bestimmter Pappeln und Weiden Salicylsäure gibt, den Grundstoff des Schmerzmittels Aspirin; jedenfalls kaute ein Höhlenbewohner eine solche Heilrinde, sie ist im Belag seiner Zähne nachweisbar. Ich werde mir den Trick merken: Wenn ich das nächste Mal beim Wandern Kopfweh oder so bekomme, beisse ich in eine Weide.

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