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Gestern an der Lorze: das Restaurant Höllgrotten. |
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Im Zug heimwärts spielten wir weiter. |
Mein Ausflug gestern mit meinen Neffen, zwei Buben im Primarschulalter - was für ein Flop, was für ein Reinfall! Und gleichzeitig hatten wir jede Menge Spass, so dass der Tag als Ganzes doch in Zufriedenheit endete. Eigentlich wollte ich mit den Buben in Glattbrugg Kamelreiten gehen, doch bei dem Gehudel mussten wir das vergessen. Stattdessen fuhren wir in den Kanton Zug, um die
Höllgrotten zu besichtigen. Seine Grotten seien komplett wetterfest, hatte mir der Mann am Telefon zwei Tage zuvor versichert. Und also stiegen wir ab ins Lorzetobel durch den schweren Matschschnee; im Zugerland hatte es geschneit wie blöd. Dann dies: Der Höhlenkiosk war verrammelt, kein Mensch zu sehen. Der Grund wurde uns schnell klar: Umgestürzte Bäume blockierten den kleinen Aufstieg zum Höhleneingang, die Sperrung war verständlich, es ging um die Sicherheit. Was mich aber wirklich ärgerte: Nirgendwo ein Schild. Und auch auf der Homepage kein Wort. Wieder einmal stellte ich fest: Viele touristische Einrichtungen haben das Internet als perfekte Übermittlerin für schnelle Nachrichten und Last-Minute-Botschaften nicht begriffen. Und Kommunizieren ist auch im Tourismus nicht jedermanns Ding.
So ging der Tag weiter: Wir zottelten ins nahe
Restaurant Höllgrotten. Dort ass der eine Neffe zwei riesige Hotdogs und der andere Neffe einen riesigen Hotdog und drei riesige Kugeln Glace mit Rahm. Danach stapften wir durch 15 Zentimeter hohen Neuschnee hinauf zum Weiler Hinterburg und traten die Rückreise nach Zürich an. Wir shoppten in der Stadt ein wenig und hatten es im Migrosrestaurant lustig: Die zwei Buben brachten mir den Tschau-Sepp wieder bei, den ich das letzte Mal in der Kindheit gespielt hatte; auch lehrten sie mich Arschlöchle, ein ähnliches Kartenspiel. Wir unterhielten uns bestens, und am Schluss sagten die zwei mir tröstend, ich solle das mit der Höhle nicht so schlimm nehmen. Es sei doch ein lustiger Tag gewesen.
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