Ab 1994, während der Abschnitt der A5 von Neuenburg nach Yverdon ensteht, gibt der Boden bei Onnens VD alle möglichen prähistorischen Gegenstände her. 2000, beim Bau einer Werkpiste, stösst man auf die Reste eines
Dolmen, eines Kollektivgrabes. Es
datiert aus der endenden Jungsteinzeit, circa 2300 vor Christus, und ist mit einer Türe ausgestattet, die man öffnen kann, wenn ein neuer Toter ins Grab gegeben wird. Die Archäologen verschieben den Dolmen um 40 Meter und richten ihn am Rand der Piste parallel zur Autobahn wieder auf, wobei sie drei zerstörte oder verschwundene Steine neu ergänzen. Plastisch, fast ein wenig disneyhaft, steht das Steinarrangement seither bei
Praz Berthoud, wie der zugehörige Flurname lautet. Das leere Grab passt zum Osterfest, dachte ich, als ich am Samstag vorbeiging.
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