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Er entzückt. Und er nervt.
(Foto: Steve/ Wikicommons) |
Erst jetzt komme ich dazu, einen
NZZ-Artikel zu erwähnen, der letzte Woche erschien und mir gefiel. Um den Biber geht es Die NZZ begab sich nach Steinmaur im Zürcher Unterland, wo seit vier Jahren wieder Biber leben, 15 Stück sind es. Sie halten die Gemeindearbeiter ganz schön auf Trab. 270 Arbeitsstunden pro Jahr sind nötig, um die Schäden zu beseitigen, die die Tierchen anrichten, indem sie Dämme abtragen, ganze Felder unter Wasser setzen und Wege beschädigen. Einer der Gemeindeangestellten sagt, der Biber sei gehfaul: "Er schwimmt lieber. Deshalb setzt er alles, was er kann, unter Wasser." Biber sind unsere Lieblinge, wir wollen sie bei uns haben. Aber gleichzeitig sind sie halt auch üble Saboteure. Dies zwiespaltige Gefühl in Steinmaur, das jährlich 30 000 Franken Mehrkosten durch den Biber hat, ist in dem Artikel optimal herausgearbeitet.
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