|
Robust und elegant: die Wohleibrücke führt von Bern-West und Frauenkappelen hinüber nach Wohlen. |
|
Die Kappelenbrücke erkennt man am Gefälle Richtung Süden. |
|
Hinterkappelen, Stägmattsteg voraus. Ihn nutzen Fussgänger und Velos. |
|
In Frauenkappelen waren wir gestartet, wir besuchten zum Auftakt die Dorfkirche. |
Hört man "Kraftwerk Mühleberg", denkt man in der Regel gleich ans – mittlerweile stillgelegte – AKW. Es gibt bei Mühleberg im Nordwesten der Stadt Bern aber auch ein aktives Wasserkraftwerk. 1920 ging es in Betrieb, nachdem zuvor die Aare gestaut worden war, so entstand der Wohlensee. Letzte Woche ging ich mit Freund C. zwei Brücken besichtigen, die 1920 gebaut worden waren als Übergänge über den neuen See. Im Regen starteten wir in Frauenkappelen, stiegen durch den Chatzestygwald ab zum Wohlensee, erreichten Brücke eins, die 200 Meter lange
Wohleibrücke. Ein Bogen ist mit 30 Metern deutlich breiter als die übrigen, er markiert den Aarelauf vor der Stauung. Wir überquerten die Wohleibrücke, zogen am Nordufer Richtung Hinterkappelen und erblickten bald Brücke zwei, die 174 Meter lange
Kappelenbrücke, die den Berner Stadtteil Bethlehem mit Hinterkappelen verbindet. Auch sie hat einen Bogen, der breiter ist als die anderen, es hat damit dieselbe Bewandtnis wie bei der Wohleibrücke. Auffällig, dass die Kappelenbrücke Gefälle hat, Richtung Bern gehts abwärts. Soweit unsere Brückenwanderung, die einige Zeit später bei der Postautohaltestelle Eymatt auf der Stadtberner Seite endete. Halt, da fehlt etwas. Wir überquerten den Wohlensee nämlich nicht auf der Kappelenbrücke, sondern etwas weiter östlich auf dem vor 25 Jahren für Fussgänger eingerichteten
Stägmattsteg. Am Ende stellten C. und ich dann fest, dass wir beide – der Regen eben – einigermassen durchnässt waren. Was durchaus zu der dem Wasser gewidmeten zweistündigen Wanderung passt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen