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Samstag, 26. Oktober 2024

Gutes endet

Genfs Kathedrale St. Pierre auf einem Stich aus
der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
(Schweizerische Nationalbibliothek / Wikicommons)
Heute ziehen wir von Versoix nach Genf, das letzte Stück auf dem Schweizer Jakobsweg steht an. Wobei ich ja, wie diese Woche berichtete, noch eine Lücke zu schliessen habe. Beim Gedanken, dass die Unternehmung, die im Februar beim Konstanzer Münster begann, demnächst endet, wird mir wehmütig ums Herz. Es bereitet Vergnügen, ein Wanderprojekt zu verfolgen, das Monate dauert – noch besser, wenn das Projekt einem grandiose Kirchen näherbringt. Viel Geschichte. Und viel Gegenwart, denn das Jakobspilgern ist lebendiger denn je. Bereits ist mir klar, dass ich mich nächstes Jahr mit meinem Grüppli wieder einem Projekt widmen will. Gar nicht zur Diskussion steht, von Genf aus weiterzuziehen durch Frankreich nach Spanien. Erstens sind wir Leute, die jeden Samstag wandern mit Anreise ab Zürich. Da stösst man zeitlich an Grenzen. Und zweitens höre ich so viele Berichte über Massen von Pilgern sowie schauerliche Unterkünfte und überhaupt eine lieblose Pilgerindustrie vor allem in Spanien, dass mir jede Lust abgeht, in den Ferien am Stück zu pilgern. Was wir machten, war toll, so lassen wir's stehen.

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