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Hier noch einmal das Foto von gestern: Strandboden bei Morges.
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Sie setzt sich im Wasser an allem fest, verstopft zum Beispiel die Rohre von Pumpstationen und verklebt Boote. Überzieht den Grund. Auch verdrängt sie andere Muscheln und frisst Fischen das Plankton weg. Die Quaggamuschel, ein invasives Wesen, setzt unseren einheimischen Gewässern und deren Lebewesen zu, man hat darüber viel gelesen. Was ich nicht wusste: Wenn eine solche Muschel nach drei bis sechs Jahren stirbt, löst sie sich bisweilen von ihrem Stammplatz und wird an Land gespült. Erst im Nachhinein realisierte ich, dass es sich bei den Müscheli, die wir am Samstag am Ufer des Genfersees bei Morges sahen und dekorativ fanden (Blogeintrag von gestern), um abgestorbene Quaggamuscheln handelt. Vielen Dank jenen Leserinnen, die mich darauf hinwiesen; dank ihnen stiess ich auch auf einen Artikel in der Waadtländer Regionalzeitung "La Côte", der letztes Jahr das noch relativ neue Phänomen der muschelbedeckten Strände am Genfersee aufgriff mit der Schlagzeile "les moules quagga envahissent maintentant les plages."
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