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Montag, 7. Juli 2014

Der Sonntag war unser Samstag


Klatschmohn, was bist du rot!
Limmattaler Musikanten, was seid ihr laut!
Ausnahmsweise wanderten wir am Sonntag statt am Samstag. Wir erwischten klar den besseren Tag. Irgendwie war alles schön gestern ausser vielleicht dem Beginn, der öden Bahn-Haltestelle Reppischhof am Rande Dietikons. Aber dann! Wir sahen auf dem Weg via Gwinden, Herrenberg, Hasenberg zum Egelsee Schmetterlinge, riesige Flächen Klatschmohn, natürlich auch den Alpenkranz. Den Egelsee, bei all seiner Kleinheit der grösste vollständig auf Kantonsgebiet liegende Aargauer See, fanden wir lauschig; wir verweilten aber nicht lange, weil wir Durst und Hunger hatten. Im Ausflugsrestaurant Rüsler hoch über Neuenhof stillten wir beides, wobei wir nicht unfroh waren, dass die Limmattaler Musikanten ihr Frühschoppen-Konzert eben grad beendeten; so eine Blasmusik ist brutal laut. Hernach stiegen wir ab durch den Wald, der uns vor der brennenden Sonne schützte, via Teufelskeller nach Baden; dort nahmen wir das Schlussbier in der Altstadt. Dann die Heimkehr. Das einzig Blöde, wenn man am Sonntag statt am Samstag wandert, fand ich im Zug, ist, dass man am nächsten Tag zur Arbeit muss, also nicht die Füsse hochlegen und noch ein wenig vom Vortag träumen darf. Ah ja, noch die Fakten: Die Wanderung dauerte 4 3/4 Stunden, die Höhendifferenz hielt sich mit je etwas über 400 Meter im Rahmen. 
Schmetterling, was bist du schön!

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