Der Otterepass stand schon lange auf meiner Wunschliste. Am Donnerstag schenkte ich ihn mir. Der Tag war dafür bestens geeignet, charmante Wolken schmückten den blauen Himmel, ein frischer Wind blies. Bloss die Wege waren noch nicht optimal zwäg nach den heftigen Regenfällen der Nacht zuvor. Ich fand den Übergang anstrengend mit steilen Bergflanken auf beiden Seiten. Aber ungemein schön war er auch mit charakterstarken Bergen. Zuerst gefiel mir der Wildstrubel als Horizontsperre in einiger Ferne. Dann das Gsür in der Kette, der ich zustrebte. Anschliessend die Wyssi Flue und die Männliflue, das Erbithore und das Winterhore ganz nah bei der Passhöhe. Und endlich bewunderte ich gegen Ende der Wanderung das Seehore. Womit ich nun wohl die Route erklären sollte: Achseten, Hoher Steg (Bushaltestelle im Engstligental zwischen Frutigen und Adelboden) - Im Schwand - Alp Ottere - Otterepass - Oberberg - Mittelberg - Fildrich - Grimmialp,
Hotel Spillgerten (die hinterste Bushaltestelle im Diemtigtal). 6 1/2 Stunden brauchte ich für die Unternehmung, ich machte 1280 Meter im Aufstieg und 1100 im Abstieg. Und wieder einmal war es so, dass der Sommer sich kühl anfühlte; erst die Rückfahrt in den überfüllten Zügen, die war stickig.
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Scharfe Kämme nach der Hälfte des Aufstiegs. |
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Noch 40 Minuten bis zum Pass. |
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Oben! Endlich oben! |
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Blick von der Passhöhe auf die Diemtigtal-Seite. |
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Die Wanderung endet beim Hotel Spillgerten auf der Grimmialp. |
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