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Mittwoch, 2. Oktober 2019

Unterwegs in der Fortifikation

Ronja ist gleich beim Bunker auf der Lauchflue ...
... die Biker sind schon oben.

Berner Wappen von 1915 an der Strasse zur Gwidemhöchi.
Was im Zweiten Weltkrieg der Gotthard, war im Ersten der Hauenstein: eine ungeheuerlich dimensionierte Fortifikation. Eine Befestigung gegen die deutsche Gefahr im Gebiet der Hauenstein-Pässe, die eine zentrale Nord-Süd-Achse waren; speziell wichtig war der Schutz des Eisenbahn-Knotenpunktes Olten. Einige tausend Wehrmänner machten sich ab 1914 an die Arbeit und bauten 26 Kilometer Laufgräben in den harten Fels. Mancherorts entstanden grosse Bunker. Und natürlich wurden auch Erschliessungsstrassen ins Gelände gelegt, die wichtigste war die von Trimbach bei Olten auf die Belchenflue bzw. die dieser vorgelagerte Gwidemhöchi etwas unterhalb. Am Samstag wanderten wir in der Gegend, schauten von der Kanzel auf der Lauchflue, den Bunker unter den Füssen, weit ins Land. Und später gingen wir die schnurgerade Rampe der erwähnten Wehrstrasse auf den Belchen hinauf. Die Wappen der Soldaten im Kalkfels berühren auch heute noch und machen diesen Abschnitt zu einem historischen Denkmal.

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