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Duvin, Kirche und benachartes Haus. |
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Caminadas Schulhaus. |
Duvin im Lugnez, wo wir vor anderthalb Wochen unsere Wanderung über das Güner Lückli beendeten und auf den - vorbestellten - Bus warteten, ist ein Bijou von Dorf. Die mit Liebe bestellten Blumengärten, die alte Kirche mit der Umfriedung und dem Eingangstor sowie dem angrenzenden Holzhaus, dazu das
Schulhaus des Stararchitekten Gion A. Caminada in seiner raffinierten Schlichtheit und der Blick zum Gegenhang mit Dörfern wie Vella und darüber dem Piz Mundaun - schön! Lustig sind seine Menschen. Während der 35 Minuten Wartezeit lernte ich gleich drei Leute aus Duvin kennen. Erstens die kleine Sandra, vielleicht vier, die bäuchlings auf dem Rollbrett über den Dorfplatz rollte und kleine Kunststücke vorführte. Zweitens eine Frau, die ihr Auto anhielt, als sie mich sah, und mir zurief: "Kennen wir uns vom letzten Samstag in der Kirche Rueun?" Das musste ich verneinen, doch war die Begegnung damit beileibe nicht zu Ende; sie verriet mir als nächstes gleich, dass das knallgelbe Tor etwas weiter vorn ihre Garageneinfahrt sei ... und so weiter und so fort. Der dritte Homo Duvin, der mir Eindruck machte, war ein alter Mann, schlank, braun, schalkiges Gesicht. Er stellte sich neben mir auf, schwieg immer wieder mal eine Minute, erzählte dazwischen in seinem Bündner Dialekt Witze. "Wissen Sie, was ich sagte, als mich einer fragte, ob wir in Duvin oft schönes Wetter haben? Ich sagte ihm: Ja, in Duvin haben wir immer schönes Wetter. Über den Wolken."
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So erblickten wir das Dorf, als wir vom Güner Lückli kamen. |
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