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Mittwoch, 27. November 2024

Des Abtes Sommerfrische

Der Aazheimerhof im Jahr 1909. (Foto: Foto Koch / Stadtarchiv Schaffhausen / Wikicommons)
Näher als auf dieser Aufnahme kamen wir dem
Aazheimerhof letzten Samstag leider nicht.
Jaja, bei Aazheimerhof macht grad jeder und jede einen Kalauer mit Alzheimer. Die Namenskunde erklärt, was wirklich im Namen des Gehöftes steckt, das etwas ausserhalb von Neuhausen am Rheinfall SH steht. Hier siedelte einst ein Alemanne, der Auzo oder Ozo hiess. Passenderweise gibt es ganz in der Nähe auch einen Hügel namens Oozebückli. Am Samstag kamen wir beim Aazheimerhof vorbei, wo Naturabeef produziert wird. Aus der Distanz wunderten wir uns über die prachtvollen Treppengiebel, wir waren uns einig, dass an diesem Ort einst eine habliche oder sonst bedeutende Person gewohnt haben muss. Tatsächlich gehörte der Hof von 1556 bis 1838 den Äbten des Luftlinie vier Kilometer entfernten Klosters Rheinau ZH. 1598 liess sich der damalige Abt auf dem Gelände eine Sommerresidenz bauen. Samt den erwähnten Treppengiebeln und einem erhöhten Hauptportal mit Wappentafel. Wenn wir wieder einmal in der Gegend sind, werden wir uns den Aazheimerhof genauer anschauen.

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