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Freitag, 8. November 2024

Die Chemispitzmauer

Die Grenzmauer auf den letzten Metern zum Chemispitz.
Steinmännchen auf dem Gipfel. Hinten die Falknis-Vilan-Kette.
Die Mauer, Blick zurück.
Von der Route, die mich gestern von St. Margrethenberg auf den Chemispitz führte, möchte ich morgen ausführlich berichten. Sie verwöhnte mich mit Ansichten zahlreicher Berge, und wie schon am Montag im Rigigebirge war ich auch diesmal über dem Nebelmeer unterwegs. Hier vorerst bloss eine Beobachtung, die ich auf dem Gipfel und der Alp Maton gleich unterhalb machte. Über den Chemispitz, 1814 Meter über Meer, verläuft die Grenze der Kantone St. Gallen (Gemeinde Pfäfers) und Graubünden (Gemeinde Landquart). Eine aufwändig gebaute Steinmauer zeichnet diese Grenze derart ernsthaft ins Gelände, als träfen hier verfeindete Staaten aufeinander. Man muss sich vor Augen halten, dass das Weideland der Alpen einst viel kostbarer war als heute, jeder Quadratmeter zählte, Übergriffe galt es zu verhindern. Besser Frieden dank einer sauberen Grenze als Unfrieden, weil diese fehlt.

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