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Sonntag, 24. November 2024

Strässchen des Grauens

Wanderstart am Bahnhof Neuhausen-Rheinfall.
Gern wären wir vom überfrorenen Perron direkt
mit dem Lift zum Rheinfall hinabgefahren.
Gestern wanderten wir von Neuhausen, Schaffhausens Nachbargemeinde, ins Klettgau hinüber. Stark war schon der Auftakt, vom Bahnhof "Neuhausen Rheinfall" besuchten wir als erstes wieder einmal einen alten Freund, den Rheinfall. Der ist ein Meister der Stimmungen, diesmal schwebten feine Dunstreste über dem Wasser, von dem es reichlich hatte. Irritierend fanden wir vor Ort einzig dies: Der Aufzug, der vom Bahnhof zum Ufer hinab fährt, war ausser Betrieb. So mussten wir eine steile, schattige Halde bewältigen, ein Strässchen, das um zehn Uhr morgens überfroren war. Mit uns waren ein paar asiatische Touristinnen und Touristen unterwegs, die im Unterschied zu uns besser bewehrten Wanderinnen und Wanderern Turnschuhe trugen. Man hätte auf diesem Strässchen des Grauens jederzeit stürzen, sich einen Arm oder Rückenwirbel brechen können. Ich verstehe nicht, warum der Lift nicht fuhr – ist das eine saisonale Schliessung. Neuhausen, hallo?

Immer wieder schön: der Rheinfall bei Neuhausen SH.

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