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Der Langenthaler Gurdwara. |
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Unser Gastgeber. Und ich. Mit bedecktem Haupthaar. |
Der Sikh-Tempel am Stadtrand von Langenthal gleich bei der Bahnstation Langenthal Süd ist derzeit eingerüstet, Renovationsarbeiten. Als wir kürzlich in der Gegend wanderten, schauten wir vorbei; während wir noch rätselten, ob der Tempel offen sei, bat uns ein Mann im Turban herein. Man machte sich bekannt, und dann bekamen wir eine kleine Tempelführung oder, mit dem korrekten Begriff, Gurdwara-Führung. So, "Gurdwara", heissen die Gebetshäuser der Sikhs, von denen etwa 600 in der Schweiz leben; vier Tempel gibt es hierzulande. Im zentralen Raum war gerade ein Mann daran, einen heiligen Text zu rezitieren, er war voll konzentriert und liess sich von uns nicht stören. Die Einweihung des Langenthaler Tempels vor gut zwei Jahrzehnten geleitet habe, erzählte unser Gastgeber, der mittlerweile verstorbene Pfarrer Ernst Sieber aus Zürich. Interessant. Leider mussten wir nun auf den Zug. Zogen die Schuhe wieder an, deponierten die Kopftücher, die auch für Männer obligatorisch sind, in einem Behältnis und verabschiedeten uns freundlich.
PS: Wer mehr über diese Religon wissen will, die im 15. Jahrhundert in Indien entstand und ziemlich sympatische Prinzipien vertritt: Hier ein paar gute und zuverlässige Infos.
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Im Tempel. |
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