"Den Arm streckt man aus und sieht die Hand nicht mehr an seinem Ende. Und plötzlich hat man Angst. Das kam aber so schnell, dass ich zuerst gar nicht daran dachte anzuhalten, obschon man eigentlich hinter der Wahrheit zurückbleibt, wenn man sagt, man sah den Weg nicht, denn man sah auch die eigenen Füsse nicht."
Gesamtzahl der Seitenaufrufe
Sonntag, 26. Februar 2012
Mit Ramuz in den Nebel
Ein hübsches Büchlein ist vor einiger Zeit erschienen, eine Textsammlung über das Winterwandern. Herausgegeben hat es, wie schon den Vorgängerband "Über alle Berge - Geschichten vom Wandern", der Glarner Schriftsteller und Alpinist Emil Zopfi. Die Auswahl ist gut. Es gibt Texte von Kästner, Hemingway, Arthur Conan Doyle, Marlen Haushofer und anderen. Speziell mochte ich "Im Nebel verloren" von C.F. Ramuz. Meisterhaft schildert er den Schrecken in der einsamen Landschaft, der den überheblichen Jüngling auf der Ebene von Jaman hoch über Montreux befällt, als der Nebel aufzieht. Kostprobe:
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen