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Gestern im Zug von Zürich nach Bern, knapp nach der Abfahrt. |
Gestern fuhr ich das vierte Mal aus dem neuen unterirdischen Bahnhof Löwenstrassse des HB Zürich in einem Fernverkehrszug Richtung Westen (Bern). Das vierte Mal rollte ich über die Kombination der zwei neuen Riesenbrücken. Wieder war ich begeistert. Man kommt ans Licht, es geht speedig auf die Kohlendreieckbrücke, geht beim Bahnhof Hardbrücke wieder hinab und unter der Hardbrücke hindurch und wieder hinauf auf die Letzigrabenbrücke, die längste Bahnbrücke der Schweiz. Am Bahnhof Altstetten endet die SBB-Doppelwelle und man hat einen Teil Zürichs ganz neu gesehen. Zum Beispiel den alten Schlachthof, einen imposanten Klinkerbau. Vier Ratschläge an die, die das Erlebnis noch nicht kennen, es sich aber zuführen wollen:
- Nicht jeder Fernzug nach Westen fährt vom HB Zürich über die zwei neuen Brücken. Die oberirdischen Fernzüge tun es nicht. Aber die unterirdischen vom Löwenstrassen-Bahnhof.
- Die beiden Brücken sind Einspurbrücken. Wer im Zug von Bern oder Basel Richtung Zürich fährt und kurz vor der Ankunft meint, die Brücken kämen jetzt grad, täuscht sich. West-Ost geht nicht. Nur Ost-West.
- Man setze sich im Doppelstöcker oben. Vor allem auf der Kohlendreieckbrücke fährt der Zug in einer hohen Betonwanne, ich nehme an, das dient dem Lärmschutz. Man sieht nur knapp über den Rand der Wanne.
- Man setze sich gegen die Fahrtrichtung. Wenn das Wetter gut ist, hat man bei der Ausfahrt aus Zürich voll die Glarner Alpen im Auge. Grandios.
In Zürich bin ich seit Oktober nicht mehr gewesen und ich oberirdisch aus dem Hauptbahnhof hinaus gefahren. Aber ich werde dieses geschilderte Erlebnis wohl in den nächsten zwei bis drei Monaten auch einmal erleben.
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Diese Betonwanne dient primär dem statischen System der Brücke, und zusätzlich sind Lärmschutzelemente postiert.
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