Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Dienstag, 7. Juni 2016

Blums Blumenland

Weisse Rhododendren. (Wikicommons/ KirinX)
Es gab einmal einen Mann, der hiess Robert Seleger und war Gartengestalter. 1953 kaufte er im Rifferswiler Hochmoor, südlich der Albiskette im Säuliamt, ein erstes Stück Land. Weitere Stücke kamen hinzu. Azaleen pflanzte Seleger an und Rhododendren. Pfingstrosen, Farne, Seerosen auch. 1966 wurde aus dem privaten ein öffentlicher, eintrittspflichtiger Garten, 1978 wurde eine Stiftung gegründet, 1988 zog Seleger die Migros Zürich als Patin bei. Im Frühling und Frühsommer vor allem zieht es die Leute ins Seleger-Moor, wie die Anlage heisst; in den besten Jahren kamen 60 000 Leute. In der letzten Zeit waren es merklich weniger. Der neue Geschäftsführer Mäni Blum - ja, ich weiss, Blum - positioniert den Park nun neu. Er will etwas mehr Didaktik veranstalten für Kinder, vor allem für Schüler, die auf einer Art Postenlauf die Natur im Moor kennenlernen sollen. Heutzutage gibt es für alles ein englisches Wort; diese Art Konzept nennt man, las ich eben im Tagi, "narrative environment". Erzählende Umwelt. Gern hätte ich den Artikel gelinkt, aber es gibt offenbar keine Online-Version.

1 Kommentar:

  1. Habe dieses kleine Paradies vor 3 Wochen besucht als Alternative weil die Wanderwege im Reussdelta ueberflutet waren. Bin jeweils halb beduselt vom berauschenden Duft der gelben Rhododendren. Gibt es eigentlich keine Duftgaerten? So in etwa wie ein Tobel in unserem Dorf wenn der Baerlauch voll am spriessen ist. Seleger Moor wie gesagt eine schoene Anlage - aber auch ein stolzer Eintrittpreis.
    LG HaPe

    AntwortenLöschen