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Ein Hochlandrind. Leider nicht Ilana. |
Wenn sich Teenager in einem Sommerlager allzu frech aufführen, kann es passieren, dass die Leitung sie heimschickt. Offenbar gilt das auch für Rinder. Ilana, Alter unbekannt, wurde aus dem Zürcher Oberland für den Sommer ins Engadin verfrachtet,
las ich gestern. Dort gab sich das Hochlandrind schon bei der Ankunft renitent, es haute mit einem Gspändli beim Auslad in Pontresina ab und blieb eine Woche lang unauffindbar. Später floh Ilana wieder. Das Einfangen gelang nicht, der Wildhüter musste kommen, er setzte das Narkosegewehr ein. Und dann schaffte man Ilana wieder heim ins Zürcher Oberland. Das Rind sei mit seinen langen, spitzen Hörnern nicht ungefährlich gewesen, sagte ein Bündner Polizeisprecher. Lustig, diese Umkehr der Rollen. Die Bündner tun gegenüber den Zürchern immer so urchig und naturig. Und jetzt kapitulieren sie vor einem simplen Rind aus dem Kanton Zürich.
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