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Samstag, 11. Juni 2016

Rund um den Tämbrig

Die Muslime umkreisen die Kaaba.
(Wikicommons/ deendotsg)
Es gibt im Züribiet gleich zwei Hügel namens Tämbrig. Gemeinsam haben sie die Herkunft des Namens, um eine Verkürzung von "Tannenberg" handelt es sich. Ansonsten dominieren die Unterschiede. Der eine Tämbrig, der bei Oberuster, ist nur 522 Meter hoch, unbewaldet und mit einem Wanderweg erschlossen; kein Wunder, man hat von ihm eine grossartige Sicht auf die Stadt Uster. Der andere Tämbrig liegt in der Luftlinie zwischen Pfäffikon und Wila. Er ist langgezogen, hat gleich drei Gipfel, wird 820 hoch, ist aber bewaldet, so dass man von ihm aus kaum Aussicht hat; Wanderwege führen nicht hinauf. Diesem zweiten Tämbrig widmen wir uns heute. Nicht, indem wir ihn ersteigen. Sondern indem wir ihn umrunden, von Pfäffikon aus. Darf ich daran erinnern, dass das Umkreisen etwas Religiöses hat; man denke nur an die Muslime, die auf der Pilgerfahrt die Kaaba von Mekka mit dem schwarzen Stein sieben Mal umkreisen. Tämbrig, du bist sozusagen unsere Gottheit. Oder immerhin der Gegenstand unseres Trachtens und Wunderns. Um dich drehen sich heute unsere Gedanken.

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