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Blick vom Zügenhüttli, hinterm Horizont liegt Österreich. Bald dürften
am Himmel Helis schwirren, der Trump-Besuch. Aber gestern wars ruhig. |
Diesen Winter habe ich es nicht so mit den Bergen; die Anreise und manchmal der Aufenthalt selber sind zu oft mit Stress verbunden, finde ich. Aber für gestern hatte ich mir es fest vorgenommen und zog den Plan dann auch durch, von der
Madrisa-Bergstation hoch über Klosters Dorf den gespurten
Winterwanderweg zum Zügenhüttli und wieder retour zu wandern, wofür man anderthalb Stunden braucht. Die Unternehmung war wunderbar, wenn man vom kurzen Tee-Nussgipfel-Stopp im
Hüttli absieht, wo um halb elf die ersten Skifahrer Hüttenkafi soffen und überlaut redeten; der eine krähte auf die Frage der Serviererin, ob er einen Nussgipfel wolle, was solche Typen immer krähen: "I bi scho süess gnueg, ha ha ha!" Ansonsten gefiel mir so ziemlich alles: die Art, wie die Sonne sich gegen den zähen Hochnebel durchsetzte, der Tiefblick auf das Tal der Landquart, auf Klosters sowie Richtung Wolfgang, die Sicht auf die Gipfel rundum, die gekonnt platzierten Bänkli und natürlich die perfekt gewalzte Piste selber. Doch, das war gut. Ob ich bald wieder in die Berge gehe, weiss ich trotzdem nicht. Sicher nicht dieses Wochenende - angesichts der Wetterprognose denke ich, dass heute in Klosters und anderswo die Hölle los ist.
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Talfahrt gen Klosters in der Gondel. |
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