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Montag, 26. Februar 2018

Das Mysterium vom Lindenhof

Heute zwei ältere Fragen - und was ich bisher erfahren habe. Und eine dritte, neue Frage. Alle drei betreffen Steine.
  1. Ich schrieb hier gerade eben über den Roderichstein und überlegte, woher der Name stammen könnte. Gleichzeitig verschickte ich Mails. Mittlerweile liegt mir die Antwort der Schaffhauser Kantonsarchäologie vor: Sie weiss nichts Näheres. Eduard Joos, Präsident des Vereins zur Herausgabe des Schaffhauser Flurnamenbuches, konnte mir dies sagen: In der allerfrühesten Erwähnung 1061 ist die Rede vom "Rodilinstein", Rodilin ist die Koseform zu "Ruodrich", der älteren Form von "Roderich". Vielleicht gab es ja in der Nähe einen Bauern namens Rodilin, einen Rüedeli also. Aber das ist Spekulation meinerseits.
  2. Der Honigstein bei Roggliswil LU kam ebenfalls im Blog, das ist noch nicht lange her. Bei ihm blieb unklar, ob eigentlich erwünscht sei, dass man ihn besucht. Dafür spricht die Tafel unten am Fussweg, dagegen die Tatsache, dass zwei Steckzäune vor dem Stein uns den Weg versperrten. Ich schrieb in der Sache ein Mail an die Gemeindeverwaltung. Eine Antwort bekam ich nicht. Darauf doppelte ich per Brief nach. Und alsbald kam eine Replik aufs Mail. Eine Zwischenmeldung: Man wird sich des Problems annehmen und sich später zurückmelden.
  3. Und nun das neuste Rätsel. Vor einer Woche war ich in Zürich auf dem Lindenhof, der erhöhten Plattform über der Limmat, einem wichtigen Ort in der Frühgeschichte der Stadt. Ein altarartiger Stein fiel mir auf mit einer Oberfläche, die allenfalls einmal ein Relief oder eine Inschrift trug, bloss sieht man davon nichts mehr. Nun stellt sich die Frage: Was für ein Stein ist das? Ist es der "Viergötterstein", der in einigen Beschreibungen des Lindenhofs summarisch genannt wird? Falls es jemand weiss, bitte melden. Sonst muss ich wohl wieder mailen.
    Wenn ich bloss wüsste, was das für ein Stein ist. Er sieht antik aus.

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