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Schöner Kloss: Teil der Weidemauer im Buechhölzli. Von dort stammt auch das kleine Foto.
Im Hintergrund auf beiden Fotos der Weiler Eigi. |
Gestern war ich nicht fit, Halsweh und Bauchgrimmen. Doch ein bisschen Frischluft musste sein. Ich fuhr nach Mettmenstetten, um mir ein paar prähistorische Steine anzuschauen; das Säuliamt, also der Zürcher Kantonsteil südlich des Albisriegels, ist dafür
berühmt. 2 1/2 Stunden war ich unterwegs, fand von meinen fünf Zielen drei, während ich in zwei Fällen unverrichteter Dinge wieder abzottelte; irgendwie gabs da ein Problem mit den Koordinaten, die ich aus dem Netz gefischt hatte.
Hier und heute zwei der drei Orte, an denen ich fündig wurde:
- Beim Weiler Eigi gibt es ein Waldstück, das Buechhölzli. Dort zieht sich parallel zum Weg am Waldrand eine vorgeschichtliche Weidemauer von gut zehn Metern.
- Etwas weiter nördlich birgt der Rembrigwald gleich wieder ein uraltes Stein-Arrangement, das freilich weniger geordnet wirkt. Star der Gruppe ist ein Lochstein, wobei das kleine Loch nicht durchgeht. Welchem Zweck der Stein samt Loch diente, wissen wir nicht.
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Der Lochstein im Rembrigwald. |
Was ich übrigens im Lauf der Unternehmung realisierte: Es ist ein Vorteil, wenn man sich im Winter auf Megalith-Tour begibt. Man hat es dann nicht mit Blattwerk zu tun, das die Steine verdeckt. Frohgemut begab ich mich am Ende heim. Und heute fühle ich mich schon viel besser.
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