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Mittwoch, 26. Dezember 2018

Verdoppelte Ente

H. im Aufstieg von Stadel auf den Stadlerberg.
Mein Essen.
Wieder ein Wetterwunder - es passte zur Wanderung, die nichts weniger als unsere Weihnachtswanderung war. In Zürich hatte es am Samstagmittag noch gehagelt, dazwischen waagrechte Regenschauer. Doch als wir, mein Grüppli und ich, in Neerach am frühen Nachmittag loszogen, herrschte Trockenheit. Der Himmel hatte sich aufgehellt und erheiterte unsere Unternehmung, die via Stadel auf den Stadlerberg führte, hernach zum Sanzenberg und dessen Aussichtspunkt Spitzflue und schliesslich hinab nach Fisibach und Kaiserstuhl. Ein paar Dinge, die ich sehr mochte:
  • Die Direttissima von Stadel zum Stadlerberg-Aussichtsturm: Das sind unzählige Treppenstufen. Ein solcher befestigter Steig macht immer Spass.
  • Der Blick vom Aussichtsturm zu den erkalteten Vulkankegeln des Hegaus - und auf die Pisten des Flughafens Zürich.
  • Die Helvetierschanze ebenfalls auf dem Stadlerberg. Die Befestigung aus deutlich sichtbaren Erdwällen im Wald geht gar nicht auf die Helvetier zurück, ist also nicht keltisch, sondern reicht deutlich weiter retour in die Vorgeschichte. Sie ist bronzezeitlich.
  • Der Blick von der Spitzflue hinab ins liebliche Bachsertal. Man muss aufpassen, der Geländepunkt, eine schmale Kanzel, ist ungesichert.
  • Das Restaurant! Wir nahmen unser Weihnachtsessen im Bären in Fisibach. Lange habe ich nicht mehr so gut gegessen. Als Hauptspeise hatte ich Appenzeller Ente mit weisser Polenta, Kürbismus, Chutney sowie Entenfleisch feingezupft als eine Art Knödel mit Sesammantel, gebraten im Entenschmalz. Also sozusagen eine verdoppelte Ente. Ich rate allen dringlichst: Geht da hin, Leute, esst, ihr werdet etwas erleben!
    Vorsicht Abgrund! Bei der Spitzflue.

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