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Die Wirtschaft Aescher im Jahr 2011 mit Hund Emil. |
De Schotz isch doss. Vorgestern gabs in Wasserauen AI eine Pressekonferenz, an der sich das neue Wirteteam des wichtigsten Restaurants im Alpstein
vorstellte. Des "Aescher", abenteuerlich gelegen beim Wildkirchli in der Steilwand unter der Ebenalp. Die bisherigen Pächter hatten vor wenigen Monaten
verkündet, dass sie nicht mehr mögen. Und zwar wegen zuviel Erfolg, die Touristen rennen ihnen täglich die Bude ein, weil diese weltweit immer wieder auf irgendwelchen Heftlicovern zu sehen ist. Neu wirtet im Aescher mit seinem Team Gallus Knechtle, Inhaber der Firma
Pfefferbeere aus Bühler AR, die unten bei der Bahnstation Wasserauen bereits die
Loki führt, eine versponnene Minibeiz in einem ausrangierten Bahn-Zugwagen. Pfefferbeere ist eine Eventagentur, die das Einzigartige des Ortes Wildkirchli, das Mythische an ihm, laut eigenen Worten noch mehr herausarbeiten will. Soll sie! Bloss, was machen die Pfefferbeeris, wenn der Zustrom zum Aescher weiter anschwillt? Sind sie dem gewachsen? Die Leute, die dort vorbeischauen, wollen doch vor allem eines: Mit Blick auf den Abgrund - die Wirtschaft liegt hart an der Kante - eine währschafte Rösti speditiv bekommen und mampfen und dazu ein paar Dutzend Handyfotos machen. Ob die neuen Betreiber mit Stress umgehen können? Ob sie sich nicht überlupfen? Mal schauen.
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