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Das Heidi-Handtuch in meiner Küche. |
Die Mutter, Meta Heusser-Schweizer, schrieb religiöse Lyrik. Und der Vater, Johann Jakob Heusser, machte sich einen Namen als Dorfarzt und Chirurg. Eines der Kinder aus der Verbindung der beiden wurde weltberühmt als Verfasserin der Heidi-Romane: Johanna Spyri, 1827–1901. Am Samstag besuchten wir in Hirzel ZH, wo das "Hanni" aufwuchs, das Johanna-Spyri-Museum in der früheren Dorfschule. Wir fanden die Ausstellung auf zwei Stockwerken ergiebig, musterten das bescheidene Pult, an dem die verheiratete Spyri in Zürich ihre Erzählungen schrieb, lasen Zitate aus Spyris Korrespondenz mit dem befreundeten Schriftsteller C. F. Meyer, waren fasziniert von einem Gemälde und von Fotografien, die die junge Frau und die gereifte Frau zeigen. Als wir gingen, hatte ich nicht nur viel Neues gelernt, auch um ein Heidi-Handtuch war ich reicher. Das Stück aus dem Museumsshop hängt nun in meiner Küche. Das Heidi und der Geissenpeter sind bei mir eingezogen.
Johanna Spyris Schreibpult, hinter dem
ich freundlicherweise Platz nehmen durfte.
(Foto: MD)
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Die Spyri als junge Frau, gemalt von ihrer Freundin Anna Susanna Fries. |
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Im alten Dorfschulhaus, in dem das Johanna-Spyri-Museum untergebracht ist, ging die Schriftstellerin als Kind zur Schule. |
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