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Sie ist spät dran, darum liebte ich sie. Die Rose des Thurgaus. |
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Wandern gibt halt Hunger. |
Wenn im Winter die Sonne scheint, kann eine Wanderung eigentlich nicht schiefgehen. Genau deshalb war ich besorgt, als mein Zug kurz vor Frauenfeld in eine dunkle Nebelwand fuhr. Kurz vor Romanshorn schwand der Nebel Gott sei Dank wieder, und in Arbon schien tatsächlich die Sonne. Vier Stunden währte nun meine Wanderung: Ich zog von Arbon dem Bodensee entlang bis kurz vor Egnach, bog ab nach Süden, querte den Weiler Buech, gelangte durch die Obstplantagen via Stocken und Burketsuelishaus nach Esserswil. Dort war ich enttäuscht; wenn ein Weiler schon so heisst, sollte er ein Restaurant bereitstellen. Kurz darauf Roggwil - da gab es Restaurants. Zwei hockten gleich nebeneinander,
Ochsen und
Tres Amigos. Ich ging drei Mal hin und her, konnte mich nicht entscheiden, bis ich schliesslich beschloss, dem ad hoc formulierten Motto "In dubio pro exotico" zu folgen. Ich wählte das Tres Amigos, wurde dort so speditiv und freundlich bedient, wie ich es noch selten erlebt habe, und genoss meinen Mexicanburger (siehe auch den gestrigen Eintrag). Es folgte ein nettes Auslaufen in der Wärmesonne nach Arbon, wo sich der Kreis schloss. Und noch etwas zum Tres Amigos, das Teil einer Kette ist: Die bieten ein Margaritamobil an. Es kommt dorthin, wo man es bestellt, und serviert bunte Margaritas. Ist das nicht fantastisch?
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So mag ich meinen Winter! Kurz nach Wanderstart in Arbon. |
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