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So mag man die Schweizer Kuh: gut gelaunt und genügsam. |
Kürzlich war im Tages-Anzeiger ein Bericht zur Lage der Schweizer Alpwirtschaft. Hier ein paar Fakten:
- Elf Prozent der Landesfläche sind Alpweiden. Sie machen ein Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche aus.
- Die Alpweiden sind im Rückzug. Pro Jahr verbuschen 2400 Hektaren Sömmerungsweide, das entspricht der Fläche des Walensees.
- Jeden Sommer ziehen 17 000 Älplerinnen und Älpler auf eine der 7000 Alpen.
- Auf diesen Alpen weiden während der drei bis vier Sommermonate 400 000 Kühe, Rinder und Kälber. 200 000 Schafe. Und 100 000 weitere Tiere: Ziegen, Schweine, Esel, Pferde.
- Fast 50 Prozent der tierhaltenden Betriebe bringen ihre Tiere auf die Alp. Das entlastet die Talwiesen; deren Gras kann zu Heu für den Winter verarbeitet werden.
- Das grösste Problem für die hiesige Alpwirtschaft sind die Hochleistungskühe. Sie gewinnen aus den Alpweiden nicht genügend Nahrung und benötigen zusätzliches Kraftfutter. Weil sie auch zu schwer für die Alpweiden sind, bleiben sie meist im Tal. Je mehr solche Hochleistungskühe es gibt, desto weniger braucht es die Alpen.
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