Unsere Samstagsroute: Zug - Cham - Buonas - Meierskappel - Michaelskreuz - Haltikon - Allmig - Küssnacht - Gesslerburg - Hohle Gasse - Immensee; 6 Stunden 50 Gehzeit, 580 Meter aufwärts, 540 abwärts. In Erinnerung bleiben wird vieles:
- Die immer neuen Blicke auf den Zugersee und später auch den Vierwaldstättersee, welch beide Gewässer von einem intensiven Blau waren, das wirkte wie vom Chemiker angerührt.
- Eine schillernde Wolke über dem Michaelskreuz; mehr zu dem irisierenden Ding in einem separaten Eintrag.
- Die allerschönsten Berge über wallenden Wolken; der Landschaftsmaler war an diesem Tag ungeheuerlich romantisch gestimmt.
- Starke Winde, die doch angenehm lau waren. Sie erfrischten, statt zu schrecken, wie es im Winter üblich ist. Man öffnete ihnen gern die Jacke.
- Das Schlussbier im Café Bijou in Immensee. Alle Tische waren gedeckt für eine Geburtstagsparty, Papierschlangen und so. Eine Dudelband baute gerade ihre Instrumente auf. Die Serviererin war eine herbe Schönheit aus Ex-Jugoslawien. An der Bar sassen gegerbte Kroaten oder Serben. Und dazu ein junger Schweizer, der etliche Schnäpse getrunken hatte und uns in eine wirre Konversation verwickelte. Zudem sprach ich mit einem Walliser französischer Zunge, der mich über die Immobilienpreise in der Innerschweiz kompetent ins Bild setzte.
Soweit der Samstag, ein wahnsinnig milder Tag; wir hatten gut 15 Grad Wärme und genossen das sehr. Über kurz oder lang wird die deutsche Sprache nicht umhin können, für solche Tage mitten im Winter ein Wort einzuführen. Wie wäre es mit "Januarfrühling"?
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Zwischen Zug und Cham. |
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Vor Buonas, rechts hinten die Rigi. |
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Dräuende Wolken im Gebiet Stoos und Riemenstaldertal. |
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Der Zugersee mit dem Rossberg. |
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Der Küssnachtersee. |
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Am Hafen von Küssnacht. Hinten Seebodenalp und Rigi. |
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