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Neue Trasse der Standseilbahn auf den Stoos, unterster Teil. |
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Der markant dunkelgelbe Terminal der Talstation. |
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Im Führerstand. |
Um 10 Uhr 40 sollte die
Stoosbahn gestern bei der Talstation abfahren. Zwölf Minuten später war es soweit, es habe oben ein Relais "pputzt", erfuhr man vom Mann im Führerstand - es sind die Kinderkrankheiten und Startbeschwerdchen einer neuen Bahn; seit dem 15. Dezember erst verkehrt sie. Als es losging, lief alles sehr schnell ab. Acht Minuten bloss braucht die steilste Standseilbahn der Welt, um die Höhendifferenz von 744 Metern zurückzulegen. Drei lange Tunnels rauben dem Fahrgast leider einiges an Sicht. Aber was er sieht, ist spektakulär; er hat direkt gegenüber den Grossen Mythen und überquert gleich zu Beginn die Muota. Natürlich sind auch die zwei Stationen, die unten und die oben, neu. In beiden kann man einkaufen; am Schluss, vor der Heimfahrt, während es draussen schüttete, deckten Ronja und ich uns im Talladen mit Regionalwaren wie Alpkäse aus dem Muotatal und Vieille-Prune-Pralinen vom örtlichen Confiseur
Schelbert ein. Und oben? Nun, wir watschelten durch den nassen Schnee zum
Wellness Hotel Stoos und assen vorzüglich zu Mittag. Fast allein waren wir dabei, wie auch die Bahnfahrten stresslos verliefen, weil kaum Volk unterwegs war. Es ist das Allerbeste, neue Bahnen bei miesem Wetter zu testen.
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Oben. Nein, das sind keine gelben Fässer, sondern - eben - die neue Bahn.
Die Trommeln drehen sich und passen sich der Steigung an,
so dass der Passagier stets exakt in der Senkrechten steht. Capito? |
P.S. Auf der Rückfahrt von Schwyz nach Zürich gab der Lokführer durch, dass der Zugchef Gaudenz Gadient den letzten Arbeitstag habe. Es folgte eine endlos lange, unbeholfen verfasste und umso rührendere Rede auf den Pensionierten. In Zürich, als wir ausstiegen, wartete eine Menge von Leuten auf GG: die erweiterte Familie, dazu Freunde und Kollegen, sie machten Fotos, liessen Kuhglocken erklingen, jubelten, fötelten. Ein sympathisches Bahnerlebnis war das.
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