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Der Kehlhof in Dübendorf.
(Foto: Roland zh/ Wikicommons) |
Ossingen im Zürcher Weinland ist 1230 erstmals urkundlich erwähnt. Im Hochmittelalter gab es dort einen Kelnhof, der dem Benediktinerkloster Reichenau gehörte und dessen örtliches Verwaltungszentrum war. So las ich es in der Wikipedia und schlug gleich nach, was ein Kelnhof ist. Nämlich: ein Hofgut, das zu einem Kloster, meist einem Benediktinerkloster, gehört und diesem zinspflichtig ist. Der Begriff kommt in verschiedenen Formen vor, neben Kelnhof gibt es Kehlhof, Kellhof, Chehlhof, Kellnhof, Kölnhof. Man trifft das Wort im ganzen Gebiet der Alemannen. Und einen Verwalter eines solchen Hofes nannte man "Keller" oder "Kellner". Interessant, oder?
Die Wikipedia liefert eine Liste solcher - zum Teil als Gebäude noch vorhandener - Kelnhöfe in der Schweiz.
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