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Donnerstag, 27. Juni 2024

Lourdes in der Zwinglistadt

In der Kapelle mit der Lourdesgrotte.
Die Kirche neben der Lourdeskapelle ist riesig. Vorn das runde Marienbild.

Es gibt im reformierten Kanton Zürich zwei katholische Wallfahrtskirchen. Die eine ist "St. Antonius" in Egg, über sie habe ich vor vielen Jahren hier gebloggt. Die andere Kirche – nun, die steht in Zürich im Stadtteil Seebach und heisst "Maria Lourdes". Letzte Woche schaute ich mir diese Kirche an, die 1935 eingesegnet worden war; das riesige runde Marienbild über dem Altar fesselte mich. Seitlich angebaut ist überraschenderweise eine Kapelle mit einer Lourdesgrotte, so etwas assoziiert man nicht mit einer grossen Stadt, sondern mit ländlichem Ambiente, mit Felsen, Wald, Moos und rieselndem Wasser. Das Licht in der Lourdeskapelle von Zürich-Seebach ist schummrig, die Wände sind vollgehängt mit Tafeln, auf denen Gläubige der Gottesmutter für ihren Beistand danken, die eigentliche Grotte ist durch ein Gitter abgetrennt, als ich da war, betete eine Tamilin grad tonlos. Und ein alter Mann zündete eine Kerze an, die er zunächst in den gefalteten Händen barg, bis er sie dann abstellte. Ich selber genoss einfach die Stille in dieser Stadtoase ganz nah beim lauten Seebacherplatz.
"Maria Lourdes" von aussen. Frau Stadtpräsidentin, schicken Sie bitte mal ein
Jätkommando nach Zürich-Affoltern, dort ist manche Ecke ziemlich verkommen.

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