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Fast ein wenig unheimlich, wie dieser Spitzbub grinst. (Foto: Adrian Michael / Wikicommons) |
Dieses Wochenende wird das nichts mit Jakobspilgern. Am Freitagabend hielt ich einen Vortrag in Bühler, der mir sehr gut gelang, wenigstens den Reaktionen zufolge, die alle zufrieden bis überschwänglich waren. Wirklich. Ich kam danach spät ins Bett, war erst nach Mitternacht wieder zuhause in Zollikerberg, der ÖV, nebenbei, funktionierte trotz Monsunregen bestens. Den Samstag widmete ich ganz der Erholung von der Arbeitswoche und dem Auftritt am Vortag, ich faulenzte hemmungslos, der Einkauf im nahen Cööpli war die einzige nennenswerte Anstrengung. Heute Sonntag geht Wandern ebenfalls nicht, ich bin zur Konfirmation meines Göttibuben geladen, sie findet in der Kirche von Laufen ZH statt, grad neben dem Rheinfall. Anschliessend soll es ein splendides Mittagessen geben an einem anderen aussichtsreichen Ort, mehr davon bald einmal. Jetzt noch eine Anekdote. In St. Gallen legte ich, unterwegs nach Bühler, am Freitagnachmittag einen Halt in einer Confiserie ein. Ein alter Mann trat an die Theke, deutete auf eine bestimmte Ware und sagte, er hätte gern so einen Spitzbuben. Die junge Verkäuferin sagte: "Der heisst nicht so, das ist ein Smiley!" Der Mann, in der vordigitalen Epoche sozialisiert, begriff nicht ganz, was die Verkäuferin meinte, hörte vielleicht auch nicht mehr gut, bekam aber umgehend, was er verlangt hatte. Das Ding mit dem roten Grinsmund.
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