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Aufstieg von St-Ursanne durchs pflotschnasse Gras nach Outremont. |
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Mont Terri im Nebel. |
Nass wars, als wir am Montag von St-Ursanne via Outremont, Sous le Bois, Derrière-Monterri, den Mont Terri, St-Gilles, Paplemont und Courtemautruy nach Courgenay zogen. Sehr nass, auch wenn es nicht mehr regnete. Der Kalkstein war rutschig, von den Bäumen tropfte es, an den Grashalmen haftete Wasser. Und feucht war die Luft, als wanderten wir in einem Regenwald. Andere Leute waren nicht unterwegs, wir hatten das Gelände für uns, sahen freilich nicht weit, Nebel waberte. Den höchsten Punkt des Mont Terri, in einem kurzen Abstecher von der Schulter unterhalb erreichbar, liessen wir darum aus. Nach vier Stunden erreichten wir Courgenay. Liessen uns im Restaurant
La Petite Gilberte nieder, so benannt nach der jungen Frau, die in diesem Haus, damals "Hôtel de la Gare", während des Ersten Weltkriegs servierte und von den Soldaten und Offizieren schwärmerisch verehrt wurde. Kann man alles
nachlesen und sich auch das Lied anhören, das die Gilberte de Courgenay verewigt hat. Uns interessierte etwas anderes: die Karte. Bald hatten wir einen Burgunder auf dem Tisch, kurz darauf kam das Essen, Forelle à la meunière und Morchel-Croûte. War beides hervorragend. Wir waren uns denn auch einig, dass wir wiederkommen werden. Um noch einmal im "La Petite Gilberte" zu essen. Und um den Mont Terri ganz zu besteigen und von ihm aus in die Weite zu schauen.
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Die Croûte aux Morilles. (Foto: Ronja) |
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Tischset im Restaurant. |
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