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Noch 30 Sekunden bis zum Gipfel des Monte Generoso. Der Stein im Vordergrund deutet es an: Der Berg steht auf der Grenze zu Italien. |
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Blick von fast oben auf das Gipfelgebäude in der Mitte, Mario Bottas Fiore di pietra mit Restaurant und Bahnstation. Hier waltet die Migros. |
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Ein kleiner Teil der grossen Aussicht vom Gipfel. Der See ist der Luganersee, der Halbinselberg links der Monte San Giorgio. |
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Im Aufstieg freute ich mich, den Sasso Gordona (begraster Gupf rechts) zu sehen. Auf ihm war ich vor zwei Wochen. |
Streng war am Dienstag die Wanderung vom stillen kleinen Muggio zuhinterst im Muggiotal auf den grossen, den berühmten Monte Generoso, 1701 Meter über Meer. Vor allem der Mittelteil der Route, Roncapiano–Nadith, setzte mir zu, dieser Abschnitt war unheimlich steil. Aber natürlich lenkten mich jede Menge schöne Dinge ab. Am Horizont erkannte ich zum Beispiel mit Freuden den Sasso Gordona, einen militanten Gupf, den ich zwei Wochen zuvor mit Freund Peider erklommen hatte. Zudem genoss ich es, praktisch allein unterwegs zu sein. Auf dem Gipfel dann, nach knapp dreieinhalb Stunden fast permanenten Aufsteigens (1125 Höhenmeter aufwärts, 165 Höhenmeter abwärts) fand ich zwei Dinge erschlagend. Erstens: die gewaltige Aussicht, auf einen Schlag zeigte sich der Luganersee mit dem Seedamm, dem Monte San Giorgio und dem Monte San Salvatore. Und weit hinten sah ich das Matterhorn. Und zweitens? Die Masse von Menschen, die mit der Zahnradbahn angereist waren, fand ich unangenehm. Mir wars da oben zu laut. Und so kaufte ich mir in aller Eile ein Mineral und fuhr im pumpenvollen Waggon subito talwärts. Den Monte Generoso muss man besucht haben. Mir freilich reicht dieses eine Mal.
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Altes Tessin: einer von zwei historischen Waschbrunnen am Dorfrand von Muggio.
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