Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Dienstag, 13. Dezember 2011

Hölderlin in Hauptwil

Tor ins Dorf Hauptwil TG und Gonzenbach-Anwesen "Oberes Schloss".

Die Gonzenbachs, Textilindustrielle, wohnten schön.
Durch dieses Tor mit dem Turmaufbau muss er damals geschritten sein am 14. Januar 1801 nach tagelangem Marsch durch Schnee und Matsch von Deutschland her. Und vielleicht ahnte er gleich, dass das Anwesen zur Linken, das Obere Schloss, den Gonzenbachs gehörte, jener reichen Textilfamilie, die ihn berufen hatte. Drei Monate arbeitete der deutsche Dichter Friedrich Hölderlin dann im thurgauischen Hauptwil als Hauslehrer, bis er wieder entlassen wurde. Gestern morgen um 8 Uhr 10 war ich in Hauptwil und schaute mir die Hölderlin-Ausstellung im Schloss an. Dass ich so früh dran war, lohnte sich: In den nächsten drei Stunden ging ich trockenen Fusses via Wilen, Finkenbach, Häggenschwil zur Station Häggenschwil-Winden. Und kaum war ich am Ziel, begann es scheusslich zu regnen.

1 Kommentar:

  1. Ohne plumpe Eigenwerbung zu machen, muss ich beim Stichwort Hölderlin/Hauptwil doch immer wieder auf Robert Walser verlinken:

    http://www.begleitschreiben.net/thomas-knubben-hoelderlin-eine-winterreise/#comment-8950

    AntwortenLöschen