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Die Stadt, die für ihre Sauereien ein eigenes Wort verwendet:
Genf (im Bild die Gegend bei der Uno). |
In Genf haben sie, las ich gestern im
Tagi, ein schönes Wort dafür, wenn vor Ort wieder einmal etwas schief läuft, die Leute ärgert, Kopfschütteln auslöst. Die Genfer nennen es Genevoiserie, ebenso häufig gebrauchen sie die eingedeutschte Variante:
Genferei. Bereits für das 19. Jahrhundert ist der Ausdruck belegt, heutzutage gibt es gar ein Komitee, das jährlich den "Prix Genferei" verleiht. Heuer ist aufgrund finanzieller Mauscheleien Genfs Sicherheitsdirektor Pierre Maudet der Topfavorit. Oder doch nicht? Diese Woche ist ihm Konkurrenz erwachsen: Eine Genfer Richterin schlief während eines Mordprozesses ein; dieser muss wiederholt werden. Was für eine Genferei!
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