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Diese warmen Farben: auf dem Schanfigger Höhenweg zwischen Peister Alp und Skihaus Hochwang. |
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Das Bänkli von Zalüenja. |
Die Preiselbeeren am Schanfigger Höhenweg brauchen grad noch ein paar Tage, der Wacholder auch. Aber die Heidelbeeren, die sind reif. Wir stellten das fest und langten zu, als wir am Samstag unterhalb der Hochwangkette unterwegs waren. Die Wanderung gefiel uns allen sehr. Wir starteten einigermassen früh in Langwies, genossen die Morgenkühle, stiegen via das (leider eingegangene) Skihaus Pirigen auf zum
Höhenweg im Gebiet der Peister Alp. Die folgenden zwei Stunden waren pure Freude. Nicht nur der Heidelbeeren wegen. Der begraste Hang unter dem Mattjisch Horn und dem Faninpass ist nicht grün, sondern rötlich-braun – Sumpfgras. Irgendwie wärmen diese erdigen Farbtöne das Gemüt. Die unzähligen Bächlein zu queren, macht Spass. Die Sicht zu den Bergen rundum, darunter das Aroser Weisshorn und der Gürgaletsch, aber auch der Tödi in der Ferne ist beeindruckend. Nach dreieinhalb Stunden erreichten wir das
Skihaus Hochwang, assen dort eine Rösti. Naheliegend wäre nun gewesen, mit dem Sessellift vom nahen Triemel hinab nach Fatschel zu fahren. Bloss, die Bahn ruht, die letzte Wintersaison war, weil kaum Schnee lag, desaströs gewesen, ob das Unternehmen ganz aufgibt, ist unklar. Nun, wir hatten das
gewusst und nahmen den eher langweiligen anderthalbstündigen Abstieg von Triemel auf den endlosen Geraden des Alpsträsschens nach Pagig in Kauf. Die Belohnung am Ende der einigermassen anstrengenden Tour (5 1/4 Stunden, 890 Meter aufwärts, 950 Meter abwärts): Wieder einmal kehrten wir im
Pagigerstübli ein und genossen wieder einmal die Ruhe auf dessen Terrasse. Und das Bier tat wieder einmal gut.
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Ein Bild vom Morgen: kurz nach Wanderbeginn etwas oberhalb von Langwies. |
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