|
Mein Grüppchen beim Wandern im Appenzellerland. |
Heute gibts von mir in der Zeitung unter dem Titel "Perestroika bei den Appenzellern" das Porträt der beiden Kantone AR und AI. Was mich in diesem Zusammenhang ärgert: Immer wieder höre ich im Radio "das Appenzell". Reeto von Gunten als SRF3-Sonntagmorgen-Moderator sagte auch schon "das Graubünden". Gibt es beides nicht, wie es auch "das Uri" nicht gibt. Im Fall meiner Heimat redet man vom Appenzellerland, vom Appenzellischen, von den beiden Appenzell. Oder auch von Appenzell als dem Hauptort der Innerrhoder. In besagtem Artikel (falls er online erscheint, verlinke ich ihn dann) versuche ich zu analysieren, wo beide Kantone im Moment stehen und wie sie zueinander stehen. Auch ein Psychogramm wird formuliert:
"Die Innerrhoder sind die barocken Appenzeller. Sie ruhen selbstsicher im patriarchalen Erbe und genügen sich selbst. Die Ausserrhoder sind die nüchternen Appenzeller. Sie sind stärker in Bewegung geraten. Die Textilblüte von einst ist längst dahin, die Moderne schüttelt sie. Ihre Industrie diversifizierte, schwingt sich immer wieder mal auf, darbt dann wieder, stets abhängig vom globalen Markt. Ausserrhoden braucht die Welt mehr als Innerrhoden."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen