|
Am Weg: Prato, vorn die junge Maggia. |
Gestern der Abschluss meines Tessin-Dreitägers. Der Himmel grollte, als ich morgens um halb acht aus dem Hotel
Antica Osteria Dazio in Fusio trat. So verzichtete ich auf den Plan, via den Sassello-Pass zurück in die Leventina zu halten, aus der ich einen Tag zuvor ins Lavizzaratal gekommen war. Stattdessen hielt ich der jungen Maggia entlang abwärts und wanderte in gut fünf Stunden via Peccia und Menzonio nach Bignasco. Ich sah Heerscharen von Eidechsen, passierte Bildstöcke sonder Zahl, wanderte durch eine Symphonie aus Gneis; am 9. August will ich über diese grosse Route eine Wanderkolumne in der Zeitung bringen. Einziger Frust des Tages: Als Touristen, Wanderer und Einheimische in Bignasco den Gelenkbus nach Locarno geentert hatten, war er grad schön voll. Die Leute, die in den nächsten 55 Minuten zustiegen, mussten alle stehen; eine junge Mutter mit Kinderwagen passte nicht mehr hinein und bleib an der einen Haltestelle zurück. Natürlich war der Bus am Ende so verspätet, dass wir alle in Locarno den Zug verpassten. Guter ÖV sieht anders aus, liebe
Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi FART! Und übrigens: Geregnet hat es dann nur zehn Minuten.
PS: In Mogno kam ich an der Kirche S. Giovanni Battista vorbei, einem Botta-Bau. Mehr darüber morgen, das braucht einen eigenen Eintrag.
|
Diese Haarnadelkurve zwischen Fusio und Peccia
nimmt das Postauto, indem es kurz zurücksetzt. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen