Heute gehts es von Heiligkreuz aus via Schimbrigbad auf den Schimbrig, hernach retour zum Bad und hinab nach Gfellen - mit Verlängerungsoption bis Finsterwald oder gar Entlebuch. Zu besagtem Weiler Finsterwald eine Geschichte aus dem
Buch "Gratwegs ins Entlebuch" von François Meienberg (Rotpunktverlag): 1977 traktierte man das Gebiet mit einem riesigen Vibrator. Die ganze Gegend bebte, wenn man den Monsterapparat einschaltete. Die Schwingungsreflexionen gaben Aufschluss über die unterirdischen Gesteinsschichten. Man suchte und vermutete Erdöl. 1979 begannen die Bohrungen, die über ein Jahr andauerten und viel Volk anlockten. Man kam bis in eine Tiefe von 5289 Metern, dann gab es technische Probleme, und man nahm Abschied von der Öl-Idee. Dafür hatte man Erdgas entdeckt. Eine riesige Erfolgsgeschichte ist auch das nicht. Das Gas kam zuerst reichlich, dann bald schwächer, Anfang 1994 stellte man die Förderung ein. Seither ist Finsterwald wieder hundertprozentig bäuerlich-ländlich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen