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Samstag, 29. Juni 2019

Die grossen Sieben

Der Leuchtturm von Pharos in der Rekonstruktion des
Archäologen Hermann Thiersch. (Wikicommons)
Unlängst war hier die Rede von den sieben Weltwundern des Altertums. Wobei "Welt" in diesem Fall aus Sicht der griechischen Zivilisation gedacht ist. Südamerika oder China bargen damals mindestens so beeindruckende Wunder. Bloss waren diese Regionen den Menschen am Mittelmeer und im Vorderen und Mittleren Orient, deren Sicht der Welt uns überliefert ist, nicht bekannt bzw. vertraut. Hier die sieben Weltwunder gemäss der antiken Liste, die unter anderem auf Herodot zurückgeht:
  1. Die Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon, siehe den erwähnten Eintrag.
  2. Der Koloss von Rhodos. Eine 30 Meter hohe Bronzestatue des Sonnengottes Helios, die später durch ein Erdbeben vernichtet wurde.
  3. Das Grab des Königs Mausolos II. in Halikarnass. Die Anlage war prachtvoll und protzig. Sie prägte sich samt ihrem Namen ein, weswegen wir heute noch das Wort "Mausoleum" kennen.
  4. Der Leuchtturm auf der Insel Pharos im Meer vor Alexandria an der ägyptischen Mittelmeerküste. Er war über 100 Meter hoch.
  5. Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten am Rande des heutigen Kairo. Die muss ich nicht erklären, jeder kennt sie.
  6. Der Artemistempel von Ephesus. Er galt als grösster Tempel überhaupt.
  7. Die Zeusstatue des Künstlers Phidias. Ein sitzender Koloss von 13 Metern Höhe, aus Gold und Elfenbein gefertigt.

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