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Auf der Ogoz-Insel. Warum es auf beengtem Platz zwei Burgen sind, weiss keiner. |
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Grossvater und Enkel. |
Ein Nachtrag zu meinem Greyerzerland-Ausflug vom Mittwoch. Es war Jean-Pierre Grandjean, der mir (in Begleitung seines lustigen Enkels Noah) die Île d'Ogoz im Greyerzersee zeigte. Grandjean ist pensionierter Polizist und Präsident jener Vereinigung, die sich um die Insel kümmert. Er hatte mich als Journalisten eingeladen; er wolle mir die Schönheit der Insel zeigen, aber auch die damit verbundenen Probleme, hatte er angekündigt. Nun, die Schönheit des Ortes ist offensichtlich. Sie führt dazu, dass enorm viele Leute hinwollen. Grandjeans Vereinigung bietet jeweils in der warmen Jahreszeit
Bootstouren ab dem Hafen von Le Bry an, jeden Sonntag um zwei und vier kann man zusteigen, zu anderen Zeiten muss man reservieren. Diese geführten Passagiere sind weniger das Problem als die Personen, die mit dem Privatboot kommen. Obwohl Schilder bitten, dass man im archäologischen Bereich mit den zwei Burgen und der uralten Sankt-Theodul-Kirche nichts verändert, schmeissen manche Leute mit Steinen, bauen Steinmännchen oder lassen ihren Abfall liegen. Was ist der Mensch manchmal dumm. Wir schipperten in der "Ondine", dem einen der zwei Ausflugsboote, dann noch ausgiebig über den See, bisweilen durfte der fünfjährige Noah ans Steuer. Eindruck machte mir der "Elefantenkopf", eine gut 15 Meter hohe Fluh über dem Steilufer nördlich der Insel, die aussieht wie ihr Name. Von ihr gumpen Jugendliche gern in den See, was mir gefährlich scheint. Der Greyerzersee hat, wie alle anderen Seen, seine verborgenen Winkel und speziellen Rituale.
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Sieht man (Bildmitte) den Elefantenkopf mit dem Rüssel? Die helle Färbung hilft. |
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