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Montag, 10. Juni 2019

Loch am Anfang, Loch am Schluss

Schöner grüner Jura: zwischen Chratten und Vorder Erzberg (oben rechts).

Die Salzrollen beim Vorder Erzberg: begehrter Schleckstoff.
Rundum Jura, Kämme zum einen, kecke Spitzen zum anderen. Alles grün, nur an wenigen Stellen die Graspolster durchbrochen von bleckenden Kalkfluhen. Das war die Kulisse unserer Pfingstsamstag-Wanderung. Wir starteten bei der Bushaltestelle Passwang, zogen via Beibelberg und Chratten nach Vorder Erzberg, erstiegen von dort die Hohe Winde, stiegen auf dem selben Weg wieder ab, gingen zum Scheltenpass und nahmen die letzte Steigung vor dem Zmittag, die hinauf zum Matzendörfer Stierenberg. Im Restaurant mit der grossen Terrasse assen wir gut, mussten freilich die Windjacken überstreifen, denn es blies eine böse Bise. Der Nachmittag war noch einmal anstrengend: hinüber nach Zentner und zur Oberen Tannmatt, durch die Rüchi zum Lochboden, dann zur Ergeleralp und hinab nach Welschenrohr. Nur etwas wurmt mich im Rückblick auf die schöne Unternehmung (sechs Stunden, 805 Meter aufwärts, 1055 abwärts): Wir hätten am Schluss noch das Bärenloch besuchen sollen, das tunnelportalartige Felsloch über Welschenrohr. Als ich mich umdrehte, es hoch über uns in der Wand sah und die Idee zur Visite hatte, waren wir freilich schon unten im Dorf. Noch einmal hinauf - dafür hätte mir die Energie dann doch gefehlt. Nun gut, das Bärenloch steht jetzt auf meiner Liste mit Wanderzielen.
Unser Anfangsloch: Der Passwang-Strassentunnel-Ausgang, wo wir starteten.
Unser Schlussloch: Das Bärenloch in der Felswand oberhalb Welschenrohr.

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